(358 Wörter) Plyushkin ist der letzte Landbesitzer, dessen Anwesen von Chichikov besucht wird. Dieser Held nimmt einen wichtigen Platz im Charaktersystem ein. Dem Autor zufolge hat er bereits die menschlichen Charakterqualitäten verloren, völlig degradiert. Plyushkin ist eine tote Seele. Es ist jedoch kein Zufall, dass uns sein Hintergrund präsentiert wird. Der Held, der früher ein fleißiger Landbesitzer mit einer prosperierenden Wirtschaft war, hat immer noch eine Chance auf Wiederbelebung. Im Nachlass von Plyushkin sowie in der Porträtcharakteristik werden die "Toten" und die "Lebenden" kombiniert ("die Augen sind noch nicht ausgegangen").
Auf den ersten Blick sieht man überall ein Durcheinander, Schmutz, den Abdruck des Todes. Die Häuser der Bauern sind in ungeeignetem Zustand, der Hof ist verlassen. Alles ist zerbrechlich, altersschwach. Details der inneren Situation deuten auch auf ein universelles Absterben hin. Das Leben hat dieses Haus schon lange nicht mehr durchdrungen: Fast alle Fenster waren vernagelt (nur zwei Fenster blieben übrig), so dass fast kein Tageslicht hereinkam, es war kalt in den Zimmern. Plyushkin zeichnete sich durch Geiz und übermäßige Genügsamkeit aus. Also sammelte er mitten im Raum unnötigen Müll, der jahrelang hier liegen konnte. Plyushkin hat seiner Meinung nach alle notwendigen Dinge hierher gebracht.
Auf allen Gegenständen in seinem Haus war ein Abdruck des Verfalls. Auf dem Tisch liegt eine abgenutzte Kappe, zwei mit Tinte befleckte Federn, ein Zahnstocher, "vollständig vergilbt". Auf den ersten Blick ist es schwer vorstellbar, dass hier jemand wohnt. Alles ist in ungeeignetem Zustand. Die Möbel waren chaotisch angeordnet, als würde jemand Fußböden waschen, überall war Schmutz und Müll sammelte sich an. Der Grundbesitzer wirft nicht einmal zerbrochene Gegenstände weg: Auf dem Tisch lag eine lange angehaltene Uhr, auf der sich bereits ein Spinnennetz befand, ein zerbrochener Stuhl. An den Wänden hingen vergilbte und geschwärzte Gemälde, die auch die Fäulnis widerspiegelten und verdorrten. Der mit einer Staubschicht bedeckte Kronleuchter ist bereits wie ein Kokon mit einem Wurm geworden. Jedes Detail der inneren Situation spiegelte Vernachlässigung und Leblosigkeit wider.
Trotz des universellen Absterbens blieb jedoch eine "lebende Ecke" im Anwesen. Nur der Garten hinter dem Haus von Plyushkin erinnerte daran, dass, sobald hier alles blühte, ein ganz anderes Aussehen hatte. Laut dem Autor kann Plyushkin immer noch wiedergeboren werden, fangen Sie von vorne an.
So spiegelt der Nachlass von Plyushkin seine innere Welt wider. Alles ist verlassen, trägt den Abdruck der Zerstörung. Auf Objekten hat sich seit Jahren Staub angesammelt, baufällige, baufällige Häuser stehen. Die Farm ist seit langem in Betrieb, niemand ist damit beschäftigt, aber sowohl auf dem Porträt von Plyushkin als auch auf dem Landgut gibt es noch ein Stück Leben, das an ein früheres Leben erinnert. Deshalb kann davon ausgegangen werden, dass sowohl der Held als auch sein Nachlass noch eine Chance auf Transformation, auf Wiedergeburt haben.