Das Problem der Ökologie wird in jeder Epoche relevant bleiben. Die Menschheit ist ein wesentlicher Bestandteil der Natur, jede Veränderung kann nur das Schicksal von Tausenden von Menschen beeinflussen. Aber anstatt unserer Umwelt zu helfen und zu ihrem Wohlstand beizutragen, zerstören wir leider einen Teil von uns selbst und fügen der Natur enormen Schaden zu, der nicht immer beseitigt werden kann. Die Menschheit vergisst diesen dünnen unsichtbaren Faden zwischen uns. Das Literaguru-Team identifizierte mehrere wichtige Umweltprobleme, die bei der Prüfung auftreten können. Für jeden von ihnen griff er literarische Argumente auf.
Negative menschliche Auswirkungen auf die Umwelt
- V.G. Rasputin, „Abschied von Matera". In der Geschichte "Farewell to Matera" wirft VG Rasputin das Problem der negativen Auswirkungen des Menschen auf die Umwelt auf. Aufgrund des Baus eines Wasserkraftwerks muss das für viele Menschen so teure Dorf Matera überflutet werden. Dies bedeutet, dass Friedhöfe geplündert, Bäume gefällt und Häuser zerstört werden. Dies ist nicht nur die Zerstörung natürlicher Kreationen, sondern auch des menschlichen Gedächtnisses. Ohne nachzudenken, tötet eine Person das Wertvollste für die Menschen. Seit fast dreihundert Jahren ist Matera für viele ein Zufluchtsort, aber jetzt ist es, als hätten sie mit ihren Wurzeln ein Teilchen der Seele abgeschnitten. Einheimische sind empört, aber sie können nichts tun. Sie sind machtlos vor dem neuen "Bau", der neuen Generation. Sie mussten ihre Häuser aufstellen und leise verlassen.
- V.P. Astafiev "Zarenfisch". In der Geschichte "Tsar Fish" Schriftsteller V.P. Astafiev spricht ein wichtiges Thema an - die Ausrottung von Tieren. Ignatich ist in seiner Gegend berühmt für geschicktes Fischen und Wildern. Er tötet gedankenlos eine große Anzahl von Tieren, ohne die Gefahr seiner Handlungen zu erkennen. Ignatych strebt nach reichem Profit - er braucht immer nicht nur das, was er aus der Natur nimmt. Die Gier des Charakters, der um jeden Preis zum Fischen gezwungen wurde, je mehr desto besser. Er hatte Angst, erwischt zu werden, hörte aber dennoch nicht mit seinen illegalen Handlungen auf. Ignatich drang in die Natur ein, wollte dort seine eigenen Gesetze schaffen. Durch seine Schuld starben viele Fischarten. Leider gibt es in unseren Tagen immer noch viele solcher "Helden". Die Menschen müssen verstehen, dass eines Tages jedes Angebot erschöpft sein kann.
Das Verhältnis von Mensch und Natur
- Ray Bradbury: "Und der Donner schlug ein." Ray Bradburys Kurzgeschichte "And Thunder hit" spiegelt die gegenseitige Beeinflussung von Mensch und Natur wider. Der Autor zeigt den Lesern die ferne Zukunft, in der Menschen zur Unterhaltung in die Vergangenheit gehen, um Dinosaurier zu jagen. Sie ahnen jedoch nicht, dass die geringste Störung des natürlichen Prozesses zu globalen Veränderungen führen kann. Ein Teilnehmer an einer solchen "Unterhaltung" - Ekels hat die Regeln gebrochen. Er stieg von der Spur ab, wodurch es auf den ersten Blick zu einem kleinen Unfall kam - der Charakter trat auf einen Schmetterling. Doch erst bei seiner Ankunft in seiner Ära erkannte der Held seinen Fehler. Die "elegante kleine Kreatur" stürzte die kleinen Dominosteine hinunter, sie wirkten sich auch auf die großen aus, dann begannen die großen zu fallen. Und jetzt ist Eckels bereits einer anderen Welt verpflichtet, mit unterschiedlichen Werten und moralischen Prinzipien.
- I.S. Turgenev, "Väter und Söhne". I. S. Turgenev in der Geschichte „Väter und Söhne“ beweist, dass ein Mensch nicht in der Lage ist, gegen das Natürliche zu gehen - gegen die Natur. Der Autor schuf das Bild des Helden-Nihilisten Evgeni Bazarov, der die Schönheit der Welt, die Liebe und die Kunst nicht erkennt. Er ist überzeugt, dass "die Natur kein Tempel ist, sondern eine Werkstatt, und eine Person ist ein Arbeiter darin." Alle Menschen sind jedoch eng mit den Naturgesetzen verbunden. Das Leben selbst beweist Bazarov, dass seine Prinzipien nicht befolgt werden können. Die Kraft der Liebe trifft den Helden - sein Boden unter seinen Füßen wird unsicher. In der Seele von Bazarov gibt es einen inneren Widerspruch, weil er nicht nach seinen eigenen Prinzipien handelt. Im Roman verschmilzt die Natur mit dem Menschen. Die Landschaftsbilder spiegeln die Gedanken seines Vaters Arkady wider. Der Mensch kann nicht ohne Liebe leben, ohne die Natur zu verstehen.
Naturversuche
- M. A. Bulgakov, "Hundeherz". In dem Roman "Das Herz eines Hundes" M.A. Bulgakow wirft das Problem menschlicher Eingriffe in die Natur auf. Professor Preobrazhensky führt ein Experiment an einem Tier durch: Er transplantiert den Hund Sharik aus der Drüse von Klim Chugunkin. Eine solche Verletzung des natürlichen Prozesses führte jedoch zu nichts Gutem. Der Ball verwandelte sich in eine unhöfliche, verdorbene Person, die anderen gegenüber respektlos war. Bald erkannte der Professor sein Versagen und brachte alles an seinen Platz zurück: Am Ende der Geschichte döst der Hund Sharik ruhig in seinem Büro. Der Mensch kann die Natur nicht verändern, er kann ihr nur durch sein gedankenloses Eingreifen Schaden zufügen.
- M.A. Bulgakov, "Tödliche Eier". Das Problem des Wunsches eines Menschen, Veränderungen in der Natur vorzunehmen, wird von Bulgakov in einer anderen Arbeit angesprochen - in der Geschichte "Fatal Eggs". Vladimir Persikov schuf einen besonderen "Lebensstrahl", der zur raschen Entwicklung von Organismen beitrug. Dies hätte dazu führen müssen, dass die zukünftigen Nachkommen enorm gewachsen sind. Das Ergebnis war jedoch anders als in der Vergangenheit erwartet: Anstelle von Hühnern erschienen Tiere, die Menschen angriffen und Häuser (Krokodile, Strauße) zerstörten. Die Erfahrung zeigt, dass ein Mensch nicht versuchen sollte, sich in die Natur einzumischen, da er sonst selbst unter seinen eigenen Experimenten leidet. Darüber hinaus können Menschen auch die Umwelt schädigen. Wir müssen uns um die Natur kümmern, sie schützen und nicht zerstören.
Der Einfluss der Natur auf den Menschen
- F.I. Tyutchev: "In den Stunden, in denen es passiert." Der lyrische Held des Gedichts F.I. Tyutcheva "In den Stunden, in denen es passiert ..." - ein sensibles, sanftes Kind der Natur. Zusammen mit ihr erlebt er jede Veränderung, auch die unbedeutendste. Wenn er von Trauer überwältigt ist, sein Herz schwer ist und der Komfort seiner Freunde nicht lustig ist, hört der Held nicht auf, sich über das Schöne zu wundern. Die Natur verwandelt es, der Sonnenstrahl wird wieder lebendig, die Seele wird warm. Sehnsucht und Traurigkeit verschwinden, sie werden durch Frieden und Glück ersetzt. Obwohl weder ein Strahl noch „süße Luft“ „Lektionen und Ratschläge“ enthalten, helfen sie einem Menschen, innere Harmonie zu finden. Der lyrische Held vergleicht die Natur mit dem reinsten und hellsten Gefühl - der Liebe. Für ihn sind dies zwei wesentliche Elemente des menschlichen Lebens.
- A.A. Fet "Stille Blätter, Sterne rdelali". In dem Gedicht A.A. Feta "Stille Blätter, Sterne rdelali" zeigt den Einfluss der Natur auf die menschliche Seele. Die lyrische Heldin beobachtet zusammen mit ihrem Geliebten den Nachthimmel. Die mysteriöse Kraft der Sterne fesselte sie verzaubert. Alle Gefühle, Geheimnisse werden herausgerissen, denn wie kannst du wenigstens etwas in dir verstecken, wenn „der Himmel in lebende Brüste schaut“? Die Abendlandschaft erweckte "alle Lebewesen", entblößte ihre sensiblen Seelen. Nur ein sensibler Mensch kann einer solchen bezaubernden Schönheit nicht gleichgültig bleiben, er wird nicht schweigen. Alles, was ihn so lange quälte und quälte. Alles, was mich zum Weinen brachte, lachte. Alles bricht aus der Brust.
Positive menschliche Auswirkungen auf die Umwelt
- Antoine de Saint-Exupery "Der kleine Prinz". Der Schriftsteller Antoine de Saint-Exupery in der Geschichte "Der kleine Prinz" warf ein wichtiges Problem jeder Epoche auf - eine respektvolle Haltung des Menschen gegenüber der Natur. Von Kindheit an war der Junge davon überzeugt, dass wir "für diejenigen verantwortlich sein müssen, die wir gezähmt haben". Wenn die Menschheit auf die Natur achtet, die sie umgibt, Tiere, dann wird die Welt viel besser und sauberer. Jeder muss verstehen, dass der Zustand des Planeten nur von unseren Aktivitäten abhängt. Der kleine Prinz rief, sich um unsere Welt zu kümmern, ihr zu helfen und sie nicht zu zerstören. Missachtung des Planeten kann schlimme Folgen haben: Tod von Tieren, Zerstörung der Flora, Umweltverschmutzung.
- KG. Paustovsky "Hasenbeine". Der Held der Geschichte K.G. Paustovskys "Hasenbeine" vollbrachten eine barmherzige Tat. Er heilte den Hasen, der ihn vor dem Tod rettete. Großvater Vani Malyavina war während der Jagd einer ernsthaften Gefahr ausgesetzt - einem Waldbrand. Der Hase half dem Helden, sein Leben zu retten: Er führte ihn aus der brennenden Zone. Für den Rest seines Lebens half sein Großvater dem armen Tier: Er behandelte seine verbrannten Pfoten, kümmerte sich um ihn. Der Held weigerte sich, einen Hasen zu verkaufen, er konnte seinem Freund die Freiheit nicht entziehen. Es ist wichtig, in jeder Situation menschlich zu bleiben, die Menschlichkeit nicht zu verlieren und unseren Brüdern gegenüber nicht gleichgültig zu sein. Der Hase rettete den Helden und er half dem Tier.