(351 Wörter) Nikolai Rostov ist einer der Helden des epischen Romans Krieg und Frieden. Dieser Charakter ist eines der auffälligsten Bilder im ganzen Buch. Es spiegelt die Sitten und Werte des damaligen militärischen Adels wider.
Der Leser lernt einen sehr kleinen Jungen aus einer Adelsfamilie kennen, der dienen wird. Dies ist der Beginn der Persönlichkeitsbildung des Helden. Es war die Familie, die ihren offenen und temperamentvollen Charakter formte. Nikolushka war schon immer ein geliebter Erstgeborener, der große Hoffnungen hatte. Deshalb fühlt Nicholas, dass ich auf seinen Schultern die Verantwortung für die Zukunft einer Art trage, die sein zukünftiges Schicksal maßgeblich bestimmt hat. Dieses Gefühl wurde aber auch zu seiner Schwäche: In seiner ersten Schlacht ist der Junker feige, weil er Angst vor dem Tod hat und sich selbst schätzt, ein so geliebtes und begehrtes Familienmitglied. Dieselbe Verantwortung erlegt dem Helden eine moralische Pflicht auf, die sich als stärker als die Liebe herausstellte. Also wählte Nicholas nicht Sophia als seine Frau, die er vor Kindheit zitterte, sondern Marya, eine wohlhabende Erbin, die seine Familie vor dem Ruin retten konnte.
Nicholas zeichnet sich durch die positiven Eigenschaften eines Adligen aus: Stolz, Mut, Patriotismus. Aber die negativen Eigenschaften sind genauso stark: heißes Temperament und das absolute Fehlen einer praktischen Schätzung. Deshalb verliert er, geführt und kurzsichtig, Dolokhov ein riesiges Vermögen, ohne die Tricks eines Freundes zu sehen. Dieser Vorfall zeigt die Hilflosigkeit und Infantilität des Adels, der das Leben nicht kennt und daher nichts darin versteht. Der Charakter lebte in einem Gewächshaus und kümmerte sich nicht um sein tägliches Brot, sondern lebte es nur. Sogar seine Entscheidung, seine Angelegenheiten durch Heirat zu korrigieren, ist ein weiterer Ausdruck von Rostows mangelnder Unabhängigkeit. Er selbst ist eine Geisel seiner Umwelt, die alle seine Gedanken und Bestrebungen aufnimmt. Er kann weder selbst Geld verdienen noch mit der Landwirtschaft beginnen. Seine Grenzen wurden wiederholt vom Autor selbst betont, der sagte, Nikolai sei von zu Hause ins Regiment geflohen, um sich diesem ruhigen und verständlichen Leben ohne Ärger und Familienangelegenheiten hinzugeben.
So hat der Autor ein facettenreiches und herausragendes Bild eines Adligen dargestellt, das beim Leser einen völlig anderen Eindruck hinterlassen kann. Jemand wird sich in Nikolai verlieben, weil er sein Land liebt, offen, aufrichtig und einfach ist, was der Schriftsteller selbst sehr schätzte. Aber für andere Leute wird Rostow ein dummer und unbedeutender Soldat sein, der nur Befehle ausführen kann, aber etwas mehr, das er nicht tun kann. Ich gehöre zur zweiten Art von Lesern und sehe in Nikolay einen Wunsch zu verbringen, aber eine völlige Unfähigkeit zu verdienen.